Überwachung von Gleisunterstossungen mittels Neigungssensoren
SBB Geomatik hat unser Konzept für die Überwachung von Gleisunterstossungen bewilligt (siehe Bewilligungsschreiben). Somit dürfen wir diese Arbeiten ab sofort gemäss dem erarbeiteten Konzept ausführen. Dies bringt enorme Vorteile bezüglich der Reaktionszeit und somit der Sicherheit für die Zugspassagiere und Bauteams. Die Überwachung erfolgt in Anlehnung an das Reglement I-50009.
Bei Gleisunterstossungen handelt sich um Leitungen, welche unter Bahngeleisen erstellt werden müssen. Dies erfolgt in der Regel mittels eines Pressvortriebs, ähnlich dem Tunnelbau mit einer Tunnelbohrmaschine. Da bei diesen Arbeiten Höhenänderungen am Gleis nicht ausgeschlossen werden können, muss dieses überwacht werden. Dies erfolgt aktuell mittels manuellen tachymetrischen Messungen oder eines automatischen geodätischen Monitorings. Der Vorteil der Überwachung mittels Neigungssensoren liegt in der viel höheren Messfrequenz, was eine viel schnellere Alarmierung erlaubt. Somit können Hebungen oder Setzungen bereits sehr früh erkannt und allfällige Gegenmassnahmen eingeleitet werden. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Verfügbarkeit auch bei Schneefall, Nebel oder Frost. Das System ist autark und Bedarf keiner externen Stromquelle oder Verkabelung.
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